Sonntag, 21. September 2008

Ben Furmann, Ich schaffs!

Spielerisch und praktisch Lösungen mit Kindern finden – Das 15-Schritte-Programm für Eltern, Erzieher und Therapeuten.

Ich schaffs! ist eines von vielen Programmen, die der finnische Psychologe Ben Furmann entwickelt hat. Entstanden ist es in den 90er Jahren in Zusammenarbeit mit zwei kreativen Sonderschullehrerinnen, Sirpa Birn und Tuija Terävä unter der Bezeichnung kids’ skills.

Ben Furmann zeigt uns in diesem Buch wie wir bzw. unsere Kinder

- mit Mut und Vertrauen auf Erfolg Ziele leichter erreichen,
- mit Spaß auch die schwierigsten Aufgaben leichter gelingen,
- dass Kooperation die beste Voraussetzung für Lernen und Veränderung ist.

Ich schaffs! Ist die konsequente Anwendung für die Arbeit mit Kindern.

Ursprünglich für 4 – 7 jährige Kinder entwickelt, ist es aber für ältere Kinder geeignet.

Ben Furmann gibt uns 15 aufeinanderfolgende Schritte um Ziele zu erreichen.

Er bezeichnet Probleme als Fähigkeiten, die Kinder noch nicht erlernt haben oder anders ausgedrückt, die meisten Schwierigkeiten, mit denen Kinder zu tun haben. Ängste, Schlaf- und Essstörungen, Probleme beim Sauberwerden etc. – werden als noch nicht ausgebildete Fähigkeiten angesehe.

Probleme werden mit Ich schaffs! In Fähigkeiten „verwandelt“ und erfordern ein Umdenken. So müssen wir als erstes aufhören mit Schuldzuweisungen. Und wir müssen aufhören unsere Probleme bzw. Eben die noch nicht erlernte Fähigkeiten unserer Kinder nur hinter verschlossenen Türen zu besprechen.

In vielen Beispielen zeigt uns Ben Furmann wie einfach und logisch dieses Umdenken ist. Nicht das Bettnässen in der Nacht ist das Problem, sondern das Kind muss lernen rechtzeitig aufzuwachen.

Das Programm lernt uns erkennen, dass eine Fähigkeit nicht bedeutet, etwas Falsches nicht zu tun, sondern das Richtige zu machen. Es führt uns von „Lass das!“ zu „Tu das!“.

Ein Buch, das vielseitig verwendet werden kann:
- Als Lehrbuch um die Methode mit Kindern, mit denen man arbeitet, anwenden zu können.
- Als Einführung in den lösungsorientierten Unterricht und die Therapie mit Kindern.
- Als eine Sammlung vieler guter Ideen für das „Elternsein“ und die Kindererziehung.

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