Donnerstag, 4. Dezember 2008

4. Dezember

star.gifGleich in den ersten Tagen der Adventszeit – genau am 4. Dezember – begehen wir das Fest einer großen Frau: der heiligen Barbara. Manche Menschen schneiden Anfang Dezember kahle Kirschzweige ab – die Barbarazweige. Am besten legt man die Zweige gleich nach dem Schneiden eine Zeit lang in die mit lauwarmem Wasser gefüllte Badewanne. Danach stellt man sie in einer Vase an einem sonnigen, nicht zu warmen Platz auf. Jeden zweiten Tag sollte das Wasser durch neues, lauwarmes Wasser ersetzt werden. Zu Weihnachten – also rund drei Wochen später – zeigen sich die ersten zartrosa Blüten des Kirschzweiges: Es erblüht neues Leben –und das mitten im Winter.

Die Kirschblüten dienten früher auch als Heiratsorakel: Jedes heiratsfähige Mädchen (im bäuerlichen Haushalt) versah ihren Zweig mit einem Zettel mit dem Namen ihres Verehrers. Diejenige, deren Zweig Weihnachten zuerst blühte, sollte im folgenden Jahr als Braut weggeführt werden.

Geschichtliche Hintergründe finden Sie auch hier

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