Dienstag, 30. Dezember 2008

Neujahrsziele 2009

Für viele Menschen ist die Zielsetzung besonders schwierig.
Denken Sie an die Situation, die Ihnen Probleme bereitet. Was möchten Sie daran besonders gerne ändern? Nehmen Sie das Ziel, das Ihnen zuerst in den Sinn kommt.


Tipps und Regeln für die Zielfindung:
Alles was mich rasend macht, ist es wert verändert zu werden.
Fehler, die ich an mir selbst feststelle, können mich anregen, ein Ziel zu finden.
Negative Haltungen werden in positive Ziele formuliert.
Ich kann nur mich selbst verändern, deshalb muss ich ein Ziel für meine Person finden.

Formulieren von Zielsätzen:

- Ein Ziel muss immer in der Gegenwart forumuliert sein

- es muss erreichbar sein (es bringt nichts, wenn ich mir vornehme, ab 1.1. nichts mehr zu rauchen, wenn ich heute noch Kettenraucher bin - da ist es besser, "klein" anzufangen - vielleicht mit dem Vorsatz: die nächsten 2 Monate rauche ich nur mehr 1 Päckchen pro Tag)

- formulieren Sie Ihren Zielsatz immer positiv (ohne: aber, wenn, kein, schaffe, bewältige ... bzw. Wörter, bei denen es Ihnen "die Haare aufstellt")

- am besten sind klare, einfache und kurze Zielsätze

- und das Wichtigste zum Schluss: ein Zielsatz muss immer in eigener Verantwortung sein: Keine Abhängigkeit von Personen, Orten, Dingen, ..

Sagen Sie sich Ihren Zielsatz laut vor - spüren Sie Unruhe oder stimmer Ihr Satz genau für Sie?


Viel Spaß beim Ziele finden und viel Erfolg beim Umsetzen!

Prosit 2009

Birgit Ebner

Dienstag, 16. Dezember 2008

Worüber das Christkind lächeln musste

star.gif Als Josef mit Maria von Nazareth her unterwegs war, um in Bethlehem anzugeben, daß er von David abstamme, was die Obrigkeit so gut wie unsereins hätte wissen können, weil es ja längst geschrieben stand - um jene Zeit also kam der Engel Gabriel heimlich noch einmal vom Himmel herab, um im Stalle nach dem Rechten zu sehen.

Es war ja sogar für einen Erzengel in seiner Erleuchtung schwer zu begreifen, warum es nun der allererbärmlichste Stall sein mußte, in dem der Herr zur Welt kommen sollte, und seine Wiege nichts weiter als eine Futterkrippe. Aber Gabriel wollte wenigstens noch den Winden gebieten, daß sie nicht gar zu grob durch die Ritzen pfiffen, und die Wolken am Himmel sollten nicht gleich wieder in Rührung zerfließen und das Kind mit ihren Tränen überschütten, und was das Licht in der Laterne betraf, so mußte man ihm noch einmal einschärfen, nur bescheiden zu leuchten und nicht etwa zu blenden und zu glänzen wie der Weihnachtsstern.

Der Erzengel stöberte auch alles kleine Getier aus dem Stall, die Ameisen und Spinnen und die Mäuse, es war nicht auszudenken, was geschehen konnte, wenn sich die Mutter Maria vielleicht vorzeitig über eine Maus entsetzte! Nur Esel und Ochs durften bleiben, der Esel, weil man ihn später ohnehin für die Flucht nach Ägypten zur Hand haben mußte, und der Ochs, weil er so riesengroß und so faul war, daß ihn alle Heerscharen des Himmels nicht hätten von der Stelle bringen können. Zuletzt verteilte Gabriel noch eine Schar Engelchen im Stall herum auf den Dachsparren, es waren solche von der feinen Art, die fast nur aus Kopf und Flügeln bestehen. Sie sollten ja auch bloß still sitzen und achthaben und sogleich Bescheid geben, wenn dem Kinde in seiner nackten Armut etwas Böses drohte. Noch ein Blick in die Runde, dann hob der Mächtige seine Schwingen und rauschte davon.

Gut so. Aber nicht ganz gut, denn es saß noch ein Floh auf dem Boden der Krippe in der Streu und schlief. Dieses winzige Scheusal war dem Engel Gabriel entgangen, versteht sich, wann hatte auch ein Erzengel je mit Flöhen zu tun! Als nun das Wunder geschehen war, und das Kind lag leibhaftig auf dem Stroh, so voller Liebreiz und so rührend arm, da hielten es die Engel unterm Dach nicht mehr aus vor Entzücken, sie umschwirrten die Krippe wie ein Flug Tauben. Etliche fächelten dem Knaben balsamische Düfte zu, und die anderen zupften und zogen das Stroh zurecht, damit ihn ja kein Hälmchen drücken oder zwicken möchte.

Bei diesem Geraschel erwachte aber der Floh in der Streu. Es wurde ihm gleich himmelangst, weil er dachte, es sei jemand hinter ihm her, wie gewöhnlich. Er fuhr in der Krippe herum und versuchte alle seine Künste, und schließlich, in der äußersten Not, schlüpfte er dem göttlichen Kinde ins Ohr. »Vergib mir!« flüsterte der atemlose Floh. »Aber ich kann nicht anders, sie bringen mich um, wenn sie mich erwischen. Ich verschwinde gleich wieder, göttliche Gnaden, laß mich nur sehen, wie!« Er äugte also umher und hatte auch gleich seinen Plan. »Höre zu«, sagte er, »wenn ich alle Kraft zusammennehme, und wenn du stille hältst, dann könnte ich vielleicht die Glatze des Heiligen Josef erreichen, und von dort weg kriege ich das Fensterkreuz und die Tür . »Spring nur!« sagte das Jesuskind unhörbar. »Ich halte still!« Und da sprang der Floh. Aber es ließ sich nicht vermeiden, daß er das Kind ein wenig kitzelte, als er sich zurechtrückte und die Beine unter den Bauch zog.

In diesem Augenblick rüttelte die Mutter Gottes ihren Gemahl aus dem Schlaf. »Ach, sieh doch!« sagte Maria selig. »Es lächelt schon!«

Karl Heinrich Waggerl, Und es begab sich... (Inwendige Geschichten)

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Freitag, 12. Dezember 2008

Weihnachten naht

star.gif... und wir wollen doch Kinderaugen leuchten sehen!!!

Beim Zusammenräumen meines Schreibtisches hab ich einen Zettel gefunden, den ich irgendwann mal bei irgendeinem Seminar bekam. Ich möchte diesen Zettel gerne mit euch teilen:

FORDERUNGEN EINES KINDES AN SEINE ELTERN

Verwöhne mich nicht, aber lasse mich trotzdem deine sanfte Liebe spüren
(ich weiß genau, dass ich nicht alles bekommen kann – ich will dich aber auf die Probe stellen)

Hab keine Angst, im Umgang mit mir standhaft zu bleiben
(mir ist Halt-ung wichtig. Ohne Halt-ung werde ich wahrschein ver-halt-ens-auffällig)

Weise mich nicht im Beisein anderer zurecht, wenn es sich vermeiden lässt
(ich schenke deinen Worten mehr Bedeutung, wenn du leise und unter vier Augen mit mir sprichst)

Sei nicht fassungslos, wenn ich dir sage, dass ich dich hasse
(ich hasse nämlich gar nicht dich, sondern nur deine Macht, meine Pläne zu durchkreuzen)

Bewahre mich nicht vor den Folgen meines Tuns
(ich muss auch peinliche und schmerzhafte Erfahrungen machen können um innerlich zu reifen)

Meckere nicht ständig an mir herum, sondern sprich mit mir
(ansonsten schütze ich mich dadurch, dass ich mich taub stelle – so kann ich aber meine Muttersprache nicht richtig lernen)

Mache weder vorschnelle Versprechungen noch sprich unsinnige Drohungen aus
(wenn du dich dann nicht an deine Versprechungen hältst, fühle ich mich sehr im Stich gelassen)

Sei nicht inkonsequent
(ein Zick-Zack-Kurs verunsichert mich und ich verliere mein Vertrauen zu dir)

Unterbrich mich nicht und höre mir zu, wenn ich Fragen stelle
(sonst wende ich mich an andere, um dort meine Informationen zu bekommen)

Lache nicht über meine Ängste
(sie sind tatsächlich echt – du kannst mir nur helfen, wenn du mich ernst nimmst)

Es ich auch nicht unter deiner Würde, dich bei mir zu entschuldigen
(ehrliche Entschuldigungen lassen bei mir ein Gefühl von Zuneigung und Verständnis entstehen)

Versuche nicht, mich durch deine Erziehung dran zu hindern, so zu werden, wie du bist
(Bedenke: dein Vorbild wirkt allemal mehr als Deine Belehrungen)

Ich wachse schnell auf
(es ist sicher nicht leicht für dich, mit mir Schritt zu halten – dennoch ist jeder Tag wertvoll, an dem du es versuchst)

Und denke daran:
Jeder Tag, an dem ich abends noch sauber bin,
ist ein verlorener Tag meiner Kindheit!

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Dienstag, 9. Dezember 2008

Ceteem®-Ener-Qi - Beruhigung

star.gifStille - Schweigen - Ruhe - Frieden

Das alles sind Begriffe, welche für ChrisTina Maywald unmittelbar zum Thema Beruhigung dazu gehören.

Komm zur Ruhe
indem Du einige Male tief einatmest
kurz die Luft anhältst
und wieder tief ausatmest
vielleicht noch stoßweise nachträglich aus atmest
damit wirklich alle verbrauchte Luft

wieder Deine Lungen verlässt
auch jetzt kurz die Luft anhalten
bevor Du wieder tief einatmest.

Wenn du dies einige Minuten praktizierst
wirst Du merken

wie bei jedem Ausatmen
auch die Unruhe
hinaus fließt.

Du kannst auch alle Muskeln anspannen
während Du nach dem Einatmen die Luft anhältst
und die Muskeln wieder locker lassen
wenn Du wieder aus atmest
auch dies mehrere Male.

Mandala.jpg

Mehr Mandalas und Texte findet Ihr im Buch Ceteem®-Ener-Qi von ChrisTina Maywald.

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Montag, 8. Dezember 2008

Weihnachtsmarkt St. Martin/Traun

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Am 8.12.2008 findet - wie alle Jahre von 14.00 - 19.00 Uhr - der Weihnachtsmarkt in St. Martin/Traun statt.

Pferdekutschenfahrten, Trauner Bläserquintett, Kinderfreunde-Chor, Nikolaus, Perchten, Friedensfeuer, Kinderbastelstube.

Es gibt auch wieder verschiedene Standln mit Selbstgebasteltem, Selbstgebackenem, Büchern & Spielen, etc.

Für das leibliche Wohl gibt es Glühwein, Punsch, Bratwürsteln und heuer zum 1. Mal auch Maroni.

Wir freuen uns auf euren Besuch.

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Donnerstag, 4. Dezember 2008

4. Dezember

star.gifGleich in den ersten Tagen der Adventszeit – genau am 4. Dezember – begehen wir das Fest einer großen Frau: der heiligen Barbara. Manche Menschen schneiden Anfang Dezember kahle Kirschzweige ab – die Barbarazweige. Am besten legt man die Zweige gleich nach dem Schneiden eine Zeit lang in die mit lauwarmem Wasser gefüllte Badewanne. Danach stellt man sie in einer Vase an einem sonnigen, nicht zu warmen Platz auf. Jeden zweiten Tag sollte das Wasser durch neues, lauwarmes Wasser ersetzt werden. Zu Weihnachten – also rund drei Wochen später – zeigen sich die ersten zartrosa Blüten des Kirschzweiges: Es erblüht neues Leben –und das mitten im Winter.

Die Kirschblüten dienten früher auch als Heiratsorakel: Jedes heiratsfähige Mädchen (im bäuerlichen Haushalt) versah ihren Zweig mit einem Zettel mit dem Namen ihres Verehrers. Diejenige, deren Zweig Weihnachten zuerst blühte, sollte im folgenden Jahr als Braut weggeführt werden.

Geschichtliche Hintergründe finden Sie auch hier

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Montag, 1. Dezember 2008

Knusprige Bratäpfel – selbst gemacht.

star.gifWas gibt es schöneres als den Geruch von Bratäpfeln, der durch die Wohnung zieht. Da kann man den Advent förmlich riechen.

Schon unsere Großeltern wussten: Adventszeit ist Bratäpfelzeit. Und wenn Sie schon einmal einen Bratapfel probiert haben, wissen Sie, dass man sich die auf keine Fall entgehen lassen sollte. Und hier ist ein Rezept – probieren Sie es selbst aus:

Zutaten: einige leicht säuerliche Äpfel (z.B. die Sorte Cox Orange), eine Hand voll Rosinen (für Erwachsene in Rum eingelegt), etwas Honig, Mandelstifte.

Entkernen Sie die gewaschenen, ungeschälten Äpfel. In den Hohlraum füllen Sie die Rosinen, etwas Honig und oben drauf die Mandelstifte. Stellen Sie die Äpfel in eine flache Form und ab ins 200° heiße Backrohr.

Schon bald hören und riechen Sie welche Köstlichkeit sich im Ofen entwickelt.

Für die Kleinen gibt es auch ein Bratapfelgedicht:

Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabe!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den gelbroten Apfel.

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken,
den Zipfel, den Zapfel,
den gelbroten Apfel.

Ich glaube, ich überrasche meinen Mann samt Söhnen heute Abend mit dieser Köstlichkeit. Machen Sie es mir doch nach.

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